Homöopathie-Forschung bestätigt erneut Wirksamkeit

Foto: Dr. Peithner
Foto: Dr. Peithner

Die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) und das Unternehmen Peithner haben den der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie verliehen. Die Preisträgerin, Dr. Anna Zorzi, beleuchtete in ihrer Diplomarbeit an der Medizinischen Universität Wien unterschiedliche Erklärungsmodelle der Homöopathie. In ihrer Diplomarbeit untersucht sie unterschiedliche Erklärungsmodelle der Homöopathie.

Hauptfragestellung war, ob die Homöopathie mit energetischen Modellen plausibel erklärt werden kann. Zur Beantwortung zog Zorzi nicht nur Fachliteratur heran, sie holte auch die Expertise von Fachleuten der Bereiche Homöopathie, Klinische Medizin, Veterinärmedizin, Physiologie, Pharmakologie und Physik ein. Ihr Ergebnis: „Es gibt bereits über 60 positive Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie belegen – auch randomisierte Doppelblind-Studien. Und es gibt positive Metastudien und sogar einen eigenen HTA-Report. Sogar experimentelle Studien an Zellkulturen habe ich gefunden“, sagt Zorzi und kommt deshalb zum Schluss: „Die Wirksamkeit der Homöopathie ist kein Thema mehr. Das Problem ist nur noch, dass wir bis heute nicht wissenschaftlich zeigen können, wie und warum Homöopathie wirkt. Vielleicht fehlen einfach noch die entsprechenden Analysemethoden.“ Firmenchef Martin Peithner zeigte sich jedenfalls begeistert: „Eine hervorragende Arbeit. Anna Zorzi beleuchtet unterschiedliche Erklärungsmodelle der Homöopathie, gibt einen sehr guten Überblick auch über Kritik und hat ein exzellentes Literaturverzeichnis recherchiert.“

Auch OGHM-Präsidentin Gloria Kozel ist voll des Lobes: „Anna Zorzi hat in ihrer Diplomarbeit einen sehr schönen Überblick über die vorhandenen Erklärungsmodelle der Homöopathie gegeben. Die Arbeit ist eine große Hilfe, in der Forschung nach dem Wirkmechanismus der Homöopathie und dabei die „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Ihr Beitrag ist aber auch eine Aufforderung Ideen und Spekulationen sein zu lassen und in die Richtung zu forschen, wo wir mit einer wissenschaftlichen Erklärung der Homöopathie rechnen können“, sagt Kozel weiter. „In diesem Sinn ist das Ergebnis der Diplomarbeit, dass die Homöopathie nicht als ‚Energiemedizin’ zu verstehen ist, sondern alles darauf hinweist, dass die Homöopathie als ‚Informationsmedizin’ erklärt werden kann, ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt für zukünftige Forschungen.“

 

Der Dr. Peithner Preis für Forschung in der Homöopathie wurde 2003 von der Dr. Peithner KG, dem führenden Hersteller homöopathischer Arzneien in Österreich, ins Leben gerufen. Ziel ist die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Homöopathie in Österreich. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben und mit 3.000 Euro dotiert. Mehr Infos: www.peithner.at

 

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Kommentare: 1
  • #1

    prügelknabe (Montag, 20 August 2012 23:04)

    bitte links zu den studien, quellenangaben und erklärung des Nachweises, obwohl "wir bis heute nicht wissenschaftlich zeigen können", sowie eine kurze Erklärung dazu was in Ihren Köpfen Energie- und/oder Informationsmedizin sein soll.
    Danke